Dienstag, 3. Februar 2015

wusel-wusel-wusel

Entschuldigt die relativ lange Abwesenheit meinerseits. Ich bin zur Zeit in der Prüfungsphase. Dieses Jahr stehen zwar keine Klausuren an, aber fünf Seminararbeiten wollen auch irgendwie und irgendwann geschrieben werden. Zwei Stück sind so gut wie fertig, da warte ich lediglich auf meine Mitschreiberinnen - was bei den beiden Arbeiten genehmigt ist. Heute habe ich meine dritte Arbeit angefangen. Hierzu muss ich jedoch immer in die Bibliothek fahren, da es das Buch nicht zum Ausleihen sondern nur als Präsenzwerk gibt. Ich mag sowas ja gar nicht. Aber egal. Mein Ziel ist es, dass diese Arbeit dann Ende nächster Woche beim Dozenten auf dem Tisch liegt. Immerhin möchte ich in diesem Semester auch noch mal ein paar Tage frei haben. Im März wartet nämlich dann auch das Schulpraktikum auf mich mit 20 Lehrstunden. Klingt an sich erst einmal wenig, aber für so einen unerfahren, fast zumindest, Lehramtsstudenten wie mich, bedeutet das gefühlte 400Stunden Unterrichtsvorbereitung und  -nachbereitung. Dennoch freue ich mich schon, da das Gymnasium samt stellvertretenden Schulleiter einen sehr positiven Eindruck auf mich machten.
Als ob das nun nicht genügend 'Stress' für die nächsten zwei Monate ist, werde ich nun mit meinem Freund zusammenziehen. Das heißt für mich dann erst einmal adé Dresden als dauerhafte Bleibe. Aber ich bin dann dennoch fast täglich hier. Und wenn die Verkehrsmittel mal streiken, dann gibt es immer noch ein paar Schlafmöglichkeiten. Der Antrieb zu dieser Entscheidung kam zwar von mir. Nichtsdestotrotz werde ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge diese Stadt verlassen. Aber ich weiß, dass ich in ein paar Jahren, wenn das Referendariat fertig ist und die finanziellen Mittel es erlauben, in die schönste Stadt der Welt zurück kehren werde. Das soll jetzt aber nicht so klingen als ob ich nur widerwillig gehe. Nein! Ich freue mich auf weniger Sinnloses-Zeitverfahren am Wochenende weil man nicht weiß, wo man dieses verbringt und vor allem freue ich mich auf die Worte "unsere Wohnung" und "wir laden euch ein". Ich glaub nach fast acht Jahren Beziehung reicht dieses ständige Hin-und-Her-Gerenne. Irgendwann braucht man mal etwas festeres. Die letzten drei Wochen haben wir also damit verbracht Wohnungen anzuschauen. Gar nicht so einfach. Bis Sonntag schienen wir uns sicher, dass wir unsere Traumwohnung hätten, doch seit gestern hat sich dies noch einmal geändert. Wir haben noch einmal eine Wohnung angeschaut. Die gefühlte 100tste. Obwohl sie 'relativ' klein ist, passt in dieser Wohnung alles. Ich glaube, DIE wird es!
Naja nun gut mit dem ganzen Gewusel. Ich möchte euch heute noch ein Foto zeige, welches ich Anfang Januar gemacht habe. Es ist bei uns im Erzgebirge entstanden. Da sehnten wir uns wahrscheinlich noch den richtigen Winter herbei. Der wenige Schnne, den man erkennt, war innerhalb weniger Tage wieder weg. Und nun? Nun haben wir wirklich eine wunderbare Schnneepracht, die sogar zum Ski und Schlitten fahren reicht. Am vergangenen Wochenende konnte so auch meine analoge Kamera gleich unter harten Bedingungen getestet werden. Doch dank der Entwicklungszeit kann ich sie euch noch nicht zeigen. Bis dahin vergnügt euch mit dem versprochenen Bild: