Freitag, 22. Juli 2016

{ Reiselust } : Berlin

Hallöchen ihr Lieben,
Eric und Ich waren von Sonntag bis Dienstag für einen Kurztrip in Berlin. Eigentlich hatten wir einen Gutschein aber leider gab es da ein paar Problemchen, so dass der Urlaub zwar teurer als geplant aber dennoch schön wurde. Insgesamt war jedoch nicht viel mit entspannen, da wir ständig unterwegs waren und meistens noch zu Fuß. Sonntag sind wir beispielsweise an der East-Side-Gallery entlang gelaufen, über die Jannowitzbrücke bis zum Alexanderplatz. Hier fand ein großes Nachtskaten statt, welchem wir ein wenig zu geschaut haben. Montag sah es so ähnlich aus: Auch wieder viel Laufen, bummeln im Alexa, Thaimarkt im Preußenpark und ein wenig schlendern durch Friedrichstadt. Am Montag nahmen wir uns dann etwas ganz besonderes vor. Wir fuhren zum Teufelsberg. Dies ist ein Berg, der nach dem Zweiten Weltkrieg durch Berlins Trümmerhaufen aufgeschüttet wurden war. Auf der Website ist diesbezüglich zu lesen: 
"Bis zum 11. Dezember 1972 kippten sodann 600 bis 800 Lastkraftwagen insgesamt 26.181.310 Kubikmeter Schutt auf. Nachdem diese zunächst relativ planlos abgekippt worden waren, entschloss sich die Stadt mit der fortschreitenden Entstehung des langsam erkennbar werdenden Berges eine detaillierte Landschaftsplanung zu erstellen." (http://neue.teufelsberg-berlin.eu/geschichte/; 22.07.2016)
Als der letzte LKW den Schutt abgeladen hatte, war durch die Amerikanischen und Britischen Alliierten bereits der Zweck des Berges festgelegt: er sollte als Abhörstation dienen. Der Betrieb erfolgte biss 1992. Dann wurde dieser eingestellt und das Gebäude an die Stadt Berlin. Diese verkaufte das Gelände wiederum, es wurden Pläne gemacht, wie man das Areal mit Wohnungen und Hotels wieder beleben könnte und es gab eine Zeit, in der das Areal sich selbst und dem Vandalismus überlassen wurde. Erst 2010 wurde der Teufelsberg wieder für Besucher zugänglich gemacht, indem der Käufer ein neues entsprechendes Konzept entwickelte. Seitdem befindet sich auf dem Areal auch Europas größte Graffiti-Galerie, die einfach nur überragend ist. Wer in Berlin ist, der sollte den ca. 4-5km langen Marsch durch den Grunewald auf sich nehmen und die 7Euro Eintritt investieren. Euch erwartet nicht nur Kunst sondern ein unfassbarer Einblick in die Geschichte. Ich will euch nicht zu viel verraten. Es ist wirklich gigantisch. Zudem hat man auch noch einen wunderbaren weiten Blick über Berlin.